Gloriosa superba


Aus Hortus Malabaricus 1678–1703

Aus Hortus Malabaricus 1678–1703

SUT/XV-28

Arka, Alarka, Nagadanti, Visalya, Bharngi, Alant, Vrscikali, Prakirya, Pratyakpuspi, Pitataila, Udakira, die beiden Sveta und Tapasa vrksa bilden die Arkadi- Gruppe. Sie reduzieren Kapha, Fett, Gift, Würmer, Hautkrankheiten und wirken besonders gut wundreinigend.

 CIK/VIII-15 bis 17

Des weiteren behandle man Hämorrhoiden, die sich nicht zur Kauterisation eignen und die von Wind und Schleim getrieben heraustretend, schmerzhaft und juckend sind, indem man sie mit Öl beträufele, in dem man Bilvawurzeln, Agnika, Ksara und Kustha gekocht hat. Oder mit Öl von Schlangen, Katzen, Kamel oder Eber.

Danach verordne man eine Schwitzkur mittels Breiumschlägen, Wasserdampf oder Grütze- Kompressen mit Öl, Ghee, Rasna und Hapusa, oder dergleichen mit Krsnagandha.

Man bereite medizinisches Öl aus einem Dekokt von jeweils der gleichen Menge von Kasisa, Steinsalz, Rasna, Sunthi, Kustha, Langali, Sila, Abhraka, Asvamara, Jantughrt, Danti, Citraka, Haritala und Svarnaksiri, sowie Sesamöl mit jeweils vier Teilen des Milchsaftes von Sudha, Arka und Kuhurin.

Bestreicht man die Hämorrhoide mit diesem Öl, so fällt sie ab, als würde man sie mit Alkali verätzen, ohne jedoch den Anus zu verletzen.

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Ebenso (wirkt) eine Salbe aus Sadgrantha, Halini, Elefantenknochenmehl, Kulirasrngi, Vijaya, Kustha, Aruskara, Tuttha, Siguru- Samen und –Wurzeln, Nimba- und Asvaghna- Blättern, Pilu- Wurzeln und Bilva, verrieben mit Snuk- Milch und mit Hingu vermengt.

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Tabletten aus dem Pulver von Kalinga, Langali, Krsna, Vahni, Apamarga, Tandula, Bhunimba, Saindhava und Guda vernichtet Hämorrhoiden.

 XIX-45

Aus Vidanga, Bhallataka, Bakuci, Dvipi, Varahi, Haritaki, Langali, Krsnatila und Upakulya fertigt man eine Masse und nimmt diese mit Melasse ein, um Lepra zu heilen.

 XX-16

Bhallataka, Citraka- Wurzeln, Sudha und Arka, Gunja- Samen, Tryusana, Sankha- Samen, Tuttha, Kustha, Panca Lavana, Ätzkali und Langalika kocht man mit Snuhi- und Arka- Saft um es dann in einem dickwandigen Eisentopf aufzubewahren.

Diese Salbe entnimmt man mit einem Eisenbesen und trägt sie auf, um Aussatz, Schwarze Muttermale, Warzen und Hämorrhoiden zu heilen.

 XXII-16 bis 18

Aus gleichen Teilen Triphala, Vyosa, Patra, Ela, Tvakksiri, Citraka, Vaca, Vidanga, Pippalimula, Lomasa, Vrsaka, Tvak, Rddhi, Langaliki und Cavya bereitet man mit Wasser eine Paste, die man morgens in einen Eisentopf streicht und Mittags einnimmt. Dieses Mittel ist hervorragend bei Gicht, die durch alle Dosas verursacht wurde und mit Schmerzen einher geht.

 UTT/XI-41

Aus gleichen Teilen Triphala, Vyosa, Patra, Ela, Tvakksiri, Citraka, Vaca, Vidanga, Pippalimula, Lomasa, Vrsaka, Tvak, Rddhi, Langaliki und Cavya bereitet man mit Wasser eine Paste, die man morgens in einen Eisentopf streicht und Mittags einnimmt. Dieses Mittel ist hervorragend bei Gicht, die durch alle Dosas verursacht wurde und mit Schmerzen einher geht.

 XVIII-45

Bei Unmantha (aufgesprungenes Ohr) nähre man das Ohr mit medizinischem Öl mit Talapatra, Asvagandha, Arka, Bakuci- Früchten, Steinsalz und Fett vom Leguan zubereitet wurde.

Oder mit Öl, das mit Surasa und Langali zubereitet wurde. Zudem verabreiche man starke Niesmittel.

 XXII-69

Selbst einen Kropf, der aus Schleim entstanden ist, behandle man derart, lasse aber mehr schwitzen und massiere ihn. Zudem trage man eine Paste aus Ajagandha, Ativisa, Visalya, Visanika, Gunja, Alabu, Sukahva und Palasa Ksara auf.

 XXIV-28

Bei krankhaftem Haarausfall schlage man die der Haargrenze nächste Ader, die Kopfhaut scarifiziere man reichlich und trage dann eine Paste aus  Kasisa, Manohva, Tutthaka, Ūsana oder Vanya auf. (…) Oder von der Langali- Wurzel. (…)

XXV-44

Wunden mit einer kleinen Öffnung an Gelenken und lebenswichtigen Stellen reinigt man mit einem Baumwolldocht, den man mit Trivrt, Danti, Langali, Honig und Salz getränkt hat.

 XXVIII-34

Medizinisches Öl mit Jyotismati, Malayu, Langali, Selu, Patha, Kumbha, Agni, Sarja, Karavira, Kalmus, Sudha und Arka soll zur Einreibung einer Rektalfistel hervorragend sein.

 XXXVI-70

Die Blüten und Wurzeln von Karavira, Arka, Langali und Kakanika mit Patha und Marica verreibt man mit fermentiertem Reiswaschwasser und nimmt es ein. Dieses Sarvakatmika Agada eignet sich bestens bei Bissen von Echsen.

 XXXIX-165

Insgesamt fünfzig Pala Langali, Triphala und Eisenstaub weicht man in frischem Markavasaft ein, formt daraus dreihundertsechzig Pillen und trocknet diese im Schatten.

Anfangs nimmt man eine halbe Pille ein und dann langsam die ganze. Erfolgt eine Purgierung, trinke man einen Monat lang hintereinander Reisbrühe, Reissuppe, Reisschleim und Reisbrei. Danach esse man nach Belieben, vermeide jedoch Verstopfung. Nach einem Jahr sind alle, selbst die unheilbaren Krankheiten geheilt, der Körper ist fest und kräftig, Augen und Ohren sind klar, ein Alter leuchtet wie ein Junger und das Leben dauert hundert Jahre lang.


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