Vitis vinifera

SUT: VI/115

Drākşā ist die beste unter den Früchten, ist aphrodisierend, gut für die Augen, fördert Wasserlassen und Stuhlgang, ist süß im Geschmack und am Ende der Verdauung, ist ölig, leicht zusammenziehend, kalt in seiner Eigenschaft, schwer verdaulich, heilt Vāta-,  Pitta- und Rakta- Krankheiten, schmeckt bitter, entgiftet, löscht Durst, lindert Husten, Fieber, Atemnot, Heiserkeit, Verletzung der Lungen und Tuberkulose.

136

Drākşā, Parūsaka und Karamardaka sind in ihrem unreifen Stadium sauer, steigern Pitta und Kapha, sind schwer verdaulich, heiß in ihrer Eigenschaft, lindern Vāta und sind abführend.

IX/27

Die spezielle Aktion, die eine Substanz auslöst, wenn Rasa und die anderen enthaltenen Qualitäten gleich stark sind, entspringt der Wirkung. Obwohl Dañti und Citraka in rasa identisch ist, ist Dañti abführend und Citraka nicht. So ist es auch bei Madhuka und Mrdvika, von denen Mrdvika abführend ist und Madhuka nicht.

Oder Ghee und Kşira in Bezug auf die Förderung der Verdauung.

XV-13

Parūsaka, Varā, Drākşā, Katphala, Katakaphala, Rājāhvā, Dādima und  Sāka heilen Durst und Blasenkrankheiten und lindern Wind.

CIK: I/30

Bei schmerzhafter Verstopfung des Verdauungstraktes stelle man Gerstenschleim mit Cavikā, Pippalīmūla, Drākşā, Āmalaka und Nāgara her.

67

Den kalten Abguss von Madhūkapuşpa, Mŗdvīkā, Trāyamāņa, Paruşaka, Uşīra, Tiktā, Triphalā und Kāśmarya zur rechten Zeit getrunken kuriert alle Arten des Fiebers. Ebenso ein Abguss von Mālati, Āmalaka, Mustā und Dhañvayavāsaka.

Bei Verstopfung trinke man einen Abguss von Kaţuka, Drākşā, Trayañtī und Triphalā mit Melasse verrührt.

94

Ghee mit frischem Saft und Brei aus Gudūcī und Triphalā, mit Vŗşā, Mŗdvīkā und Balā heilt Fieber.

108 und 109

Milch, gekocht mit Śunţhi, Kharjūra, Mŗdvīka, Zucker und Ghee, die nach dem Abkühlen mit Honig gesüßt wird, wirkt durstlöschend, lindert Brand und heilt Fieber. Ebenso wirkt Milch, die mit Drākşa, Balā, Yaşţī, Sārivā, Kaņā und Caņdana gekocht wird. Milch koche man mit der Zugabe von der vierfachen Menge Wasser oder koche sie mit Pippalī.

II/35

Auch wende man jene Dekokte an, die bei der Behandlung von Fieber verwendet wird, welches durch Galle entstanden ist.

Wenn durch die Anwendung der Dekokte die Verdauung angeregt wurde, Schleim verringert, aber Wind erregt wurde und die Blutung nicht zurück gegangen ist, verkoche man Ziegenmilch oder Kuhmilch mit fünf Teilen Wasser zu einem Fünftel der Menge und lasse dies trinken. Oder man koche Kuhmilch mit Laghu Pañcamūla und gebe Zucker und Honig hinzu. Oder man koche Kuhmilch einzeln mit Jīvaka, Ŗşabhaka, Drākşā, Balā, Gokşura und Nāgara und verabreiche diese mit Zucker oder Ghee vermengt.

III/14

Entsteht Husten aus Wind, verabreiche man Pulver aus Durālabhā, Śŗñgavera, Śaţhī, Drākşā, Sitopalā und Karkaţastiñgī, das man mit Sesamöl vermengt lecken lasse.

80

Verspürt ein Patient beim Husten Schmerzen in den Rippen, soll er ein Leckmittel lecken, das aus Süßholz- Pulver, Süßholz, Drākşā, Dvakşīrī, Pippalī und Balā, vermengt mit Ghee und Honig gemacht wurde.

106

Madhādi Ghee heißt das wie folgend beschriebene medizinische Ghee: Aus acht Pala Madhukā und einem Prastha Drākşā stellt man ein Dekokt her. Zu diesem gibt man acht Pala Pippalī und ein Prastha Ghee.

Wenn es abgekühlt ist gibt man je acht Pala Honig und Zucker dazu. Zusammen mit Grütze verabreicht stärkt es jene, welche durch Verwundungen der Brust oder durch Unterleibstumoren ausgezehrt sind.

Besucherzähler