Cassia fistula


Aus dem Hortus Malabaricus  van Rheede

Aus dem Hortus Malabaricus
van Rheede

Cassia Fistula ist u.a. Bestandteil von Brāhmī Ghee, Mahāvajraka Ghee, Mahāpañcagavya Ghee, der Neunergruppe die mit Trivŗt beginnt, der Āgravadha- Gruppe, vom Elexier des Vaśişţha, vom Mahāvajra- Öl und verschiedener Klistiere.

SUT: XV/2

Die Gruppe der Abführmittel besteht aus Nikumbha, Kumbha, Triphalā, Gavākşi, Snuk, Dañkhini, Nilini, Tilvaka, Samyāka, Kampillaka, Hemadugdhā, Dugdha und Mūtra.

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Die Arzneien aus Āragvadhādi, Arkādi, Muşkakādi, Asanādi, Surasadi, Mustadi und Vatskādi Gana lindern Schleim.

SUT: XV/13

Parūsaka, Varā, Drākşā, Katphala, Katakaphala, Rājāhvā, Granatapfel und  Sāka heilen Durst und Blasenkrankheiten und lindern Wind.

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Āgravadha, Iñdrayava, Pātalā, Kākatiktā, Nimba, Amrtā, Madhurasa, Sruvravrkşa, Pāthā, Bhūnimba, Sairyaka, Patola, Karañja dvaya, Saptaparnā, Agni, Suşavi,

Randanaphala, Bāna und Ghontā gehören zur Āgravadha- Gruppe, die Erbrechen, Hautkrankheiten, Vergiftungen und Fieber heilt, Schleim reduziert, Jucken und Diabetes lindert und schlechte Wunden reinigt.

XV/45

Syāma, Dañti, Dravañti, Kramuka, Kutaranā, Sankhini, Carmasāhvā, Svarñakşiri, Gavakşi, Sikhari, Rajanaka, Chinnaruhā, Karañjā, Bastāñtri, Vyādhighati, Bahala, Bahurasā und Tiksna Vrkşaphala bilden die Syāmādi- Gruppe und heilen Abdomen- Tumoren, Vergiftungen, Magersucht, Kapha- Erkrankungen, Herzerkrankungen und Harnverhalten.

  CIT: I/55

Fieber, das einhergeht mit Leibschmerzen, Verstopfung, vermehrtem Wind und Schleim, kuriere man mit einem Dekokt mit Abhayā, Pippalīmūla, Śamyāka, Kaţukā und Ghana, das sowohl den Appetit als auch die Verdauung anregt.

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Hat Fieber seinen Ursprung in Schleim-Wind, bereite man ein Dekokt aus Vacā, Tiktā, Pāţhā, Āragvadhā und Vatsaka, mit Pulver von Pippalī oder ein Dekokt aus Chinnodbhavā mit Pippalī- Pulver.

I /99

Bei Fieber mit gereiften und gelösten Doşās, oder bei Fieber nach Vergiftung oder Alkoholvergiftung, löse man das Erbrechen mit Presslingen aus Triphalā, Śyāmatrivŗt, Pippalī und Kesara aus, verabreicht mit Honig und Zucker. Oder mit Vyoşādi Ghrta. Oder man lasse das Pulver von Trivŗt mit Honig und Ghee lecken. Ebenso wirken Traubensaft oder Amblabeerensaft, bsowie mit Milch oder Traubensaft verabreichtes Harītaki oder Āragvadhā.

III/45

(Bei Husten, der durch Schleim entstanden ist,) Als Getränk am Morgen, nach oder vor den Mahlzeiten eignet sich Wasser, das mit Daśamūla zubereitet wurde, sauberes warmes Wasser, Wein oder Honigwasser, das mit dem Pulver von Puśkaramūla, Śamyāka und Paţola über Nacht angesetzt wurde.

III/151

Bei geschwächten Personen mit einer starken Erregung der Doşas, verabreiche man zur Reinigung schwach abführende Mittel mit Fett vermengt, wie Ghee mit Śamyāka oder Trivŗt zusammen mit Traubensaft, oder einem Dekokt von Tilvaka mit frischem Saft der Vidārī.

V/52

Ist Schleim die Ursache (von Appetitlosigkeit, lasse man erbrechen) durch Trinken von Nimba-, Dīpyaka oder Āragvadhā-Dekokt, oder starken Arişţas aus Honig, dem Honig beigefügt wird, oder durch Trinken von warmem Wasser mit den vorher erwähnten Mitteln, oder von Hareņu- Wasser.

XV/62

Ist das Verdauungsfeuer wieder angefacht, verordne man eine Öltherapie, gefolgt von einer wiederholten Purgierung mit Milch, die man mit Trivŗt- oder Urubūka- Paste, mit Sātpalā- und Trāyamāņa- Paste oder mit Āragvadhā-Paste gekocht hat.

XVIII/15

Herpes, der aus Schleim entstanden ist, heilt man mit einer Paste aus Triphalā, Padmaka, Iśīra, Samañgā, Karavīraka, Nalamūla und Anantā. Oder mit einer Paste aus Dhanva, Dill, Khadira, Devadāru, Kuraņţaka, Mustā und Aragvadhā. (…) Oder die Mittel der Varuņādi- Reihe. Oder die Blätter von Aragvadha, Rinde von Ślesmātaka, Blätter von Iñdrāņi, Kākāhvā und Śirīşa- Blüten.

XIX/14

Hundertfach mit Āragvadhā- Wurzel gekochtes Ghee nehme man täglich ein, gefolgt von Khadira- Dekokt, um Aussatz schnell zu heilen.

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Eine Salbe aus der Rinde von Śirīşa, aus Kārpasī- Blüten, aus Rājavŗkşa- Blättern und aus Kākamācī heilt Aussatz.

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Lepra heilt Abhayā im Dekokt von Kuţaja, Agni, Nimba, Nŗpa taru, Khadira, Asana und Saptaparņā gekocht und mit Honig und Ghee eingenommen.

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Ein Bad in Wasser, das mit Mustā, Triphalā, Madana, Karañja, Āragvadha, Kaliñgyava, Saptāhva, Kuşţha, Phalinī, Dārvī und Siddhārataka gekocht wurde, ist hervorragend. Dekokt nur von diesen Mitteln eignet sich als Klistier und Brechmittel. Zudem reibt man damit die Haut ein, um die Farbe zurückkehren zu lassen, und Ödeme, Aussatz und Anämie zu heilen.

 XX/9 und 10

Junge Pūtika-, Arka-, Vyādhighāta-, Snuhī-, und Jātī- Blätter weiche man in Kuhurin auf und bringe sie auf die Haut auf, um Weißen Aussatz, Hämorrhoiden, Ringwurm, Krätze, Nesselsucht und schlimme Nebenhöhlengeschwüre zu heilen.  Pūtikīţa (übel riechendes Insekt) verreibt man mit Rājavŗksa- Asche und heilt damit sicher Weißen Aussatz.

UTT: VII/19

Je zwei Pala beider Pañcamūla, Triphalā, Nīśā dvaya, Kuţajatvak, Saptaparņa, Apāmārga, Nīlinī, Kaţurohiņī, Śamyāka, Puşkarajaţā, Phalgu- und Duarālabhā- Wurzel, verkoche man in einem Droņa Wasser auf ein Viertel. Dazu gebe man je ein Akşa Verreibung von Bhārñgi, Pāţhā, Ādhakī, Kumbha, Nikumbha, Vyoşa, Rohişa, Mūrvā, Bhūtīka, Bhūnimba, Śrayasī, Sārivā dvaya, Madayāntī, Agni und Nicula. Zudem ein Prastha Ghee und die zuvor genannten Flüssigkeiten. Dieses Mahāpañcagavya Ghee heilt hervorragend Fieber, Epilepsie, Blähbauch, Analfisteln, Ödeme, Hämorrhoiden, Gelbsucht, Anämie, Darmtumore, Husten und Krankheiten, die durch Dämonen entstanden sind.

XVIII/49

Bei einem Abszess am Außenohr mache man feuchte Umschläge mit Kuhmist und bringe eine Salbe aus Vidañgasamen und Schafurin auf. Oder eine Paste aus Kuţaja- und Karañjasamen, Iñguda- und Śamyakarinde mit Schafurin.

XX/8

Satāhvā, Tvak, Āgravadha und Syonaka-, Eranda- und Bilva- Wurzel verreibt man zu Pulver und vermengt es mit Tierfett, Ghee oder Bienenwachs, verbrennt es in einem Gefäß mit Deckel und inhaliert den Rauch.

XXXII/4½

Bei Lotusstacheln (Pusteln) lasse man den Patienten sich mithilfe von Neem- Dekokt erbrechen, lasse ihn Ghee essen, das mit Neem- Dekokt und Honig zubereitet wurde und bringe dann eine Paste aus Neem- Blättern und Āragvadha auf.

XXXII/8 -

Die anderen behandle man mit Reinigungstherapien, Aderlass und schließlich einer Paste aus Ārevata, Amŗta, Śyāmā, Kulatthikā- Wurzel, Dañti, Palala, Grütze und Salz.

XXXV-56

Leckt man Pulver von Tāpya und Suvarņa(ka) mit Zucker und Honig, heilt man Vergiftungen aller Art.

Ist das Kind von einem Dämon besessen, der einfach zu verjagen ist, halte man es drei Tage lang alleine in einem separaten Haus. Man öle seinen Körper, bade es und lasse stets ein Feuer in seiner Nähe brennen (…) Das Kind reibe man mit altem Ghee ein und bade es in warmem Wasser mit Balā, Nimba, Vaijayañtī, Nŗpa Druma, Pāribhadraka, Kaţvañga, Jambū, Varuņa, Kaţţŗaņa, Kapotavañkā, Mahāśvetā, Kapittha, Säften aus milchführenden Bäumen, Kadamba und Karañja.


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