Solanum indicum

Bestandteil der Laghu Pāncamūla, der fünf leichten Wurzeln: Bŗhati, Kanţakārī, Śāliparņi, Pŗşniparņī, Gokşura.

Bestandteil der Dasamūla: Die zehn Wurzeln: Bilva, Agnimañtha, Syonāka, Kāşmarya, Pātala, Sāliparni, Pŗşniparni, Bŗhati, Kantakāri und Gokşura.

SUT/VI-79

Die beiden Bŗhati steigern Pitta, fördern Hunger und lösen harten Stuhl auf.

 

SAR/I-40

Die Frau träufle Tropfen aus dem Saft der Bŗhati-Wurzel mit Milch in ihr rechtes Nasenloch, wenn sie einen Sohn möchte und in ihr linkes Nasenloch, wenn sie eine Tochter möchte.

 

II-59

Während des achten Monats verabreiche man Milch, verkocht mit Wurzeln von Kapittha, Bilva, Bŗhati, Paţola, Ikşu und Nidigdhikā.

 

CIK/III-35

Bei Blutgalle verabreiche man frische Säfte, Milch, dünnen Schleim und Suppen aus Kākolīdvaya, Bŗhatī, den beiden Medā, Vŗşā und Nāgara.

(…)

Śathī, Hrībera, Bŗhatī, Zucker und Viśvabheşaja weiche man gut in Wasser auf und passiere dann durch feines Tuch. Danach verabreiche man es mit Ghee.

 

58

Mediziertes Gehee mit dem Dekokt aus Punarnavā, Śivāţikā, Saralā, Kāsamarda, Amŗtā, Paţola, Bŗhatī und Phaņijjaka, mit Milch, Ghee und der Verreibung von Vyoşa, bannt die Gefahr von Husten, Wechselfieber, Schwindsucht und Hämorrhoiden.

 

VIII-18

Räucherungen mit Arka- Wurzeln, Śami- Blättern, Menschenhaaren, Schlangenhaut und Katzenfell, jeweils mit Ghee vermengt, sind bei Hämorrhoiden heilsam.

Ebenso von mit Ghee vermengtem Aśvagañdhā, Surasā, Bŗhatī und Pippalī.

 

44

Wer von Hämorrhoiden geheilt werden will, trinke Buttermilch, die über Nacht in einem Topf aufbewahrt wurde, der mit einer Paste aus Bŗhati- Früchten eingerieben war und dadurch gut gebuttert ist.

 

XI-21

Eine Paste aus Gañdharvahasta- Wurzeln, Bŗhatī, Vyāghrī, Gokşuraka und Ikşuraka nimmt man mit süßer Buttermilch ein, um Blasensteine zu zerbrechen.

 

XIV-73-75

Kommt es wegen starker Blutungen, erregter Galle oder falsche Behandlung zu eiternden oder offenen Galle- Tumoren, wende man alle Therapien an, die bei Galle- Abszessen angezeigt sind.

Reis, Kuh- und Ziegenmilch, Paţola, Ghee von Tieren aus Wüstenregionen, Dhātrī, Parūşaka, Trauben, Datteln, Granatäpfel und Zucker eignen sich als Speisen.

Wasser, das mit Malve, Bŗathi u.a. gekocht wurde, eignet sich als Getränk.

 

KAL/IV-17-19

Koşātakī, Āravgadhā, Devadāru, Mūrvā, Śvadamsţra, Kuţaja, Arka, Pāţhā, Kulattha und Brathī kocht man in Wasser und und stellt damit zehn Praştha Dekokt her. Dazu gibt man je ein Akşa Paste von Sarşapa, Kardamom, Madana und Kuşţha und je ein Praştha Honig, Öl, Madanafrüchte, Yavakşāra und Senföl um ein Dekokt-Klistier zu erhalten.

Man verabreicht sie einem Patienten mit einer Schleim- Krankheit, schwacher Verdauung und Ekel vor Speisen.

 

UTT/X-I40-41

Bŗhatī-, Yaşţy- und Tāmrawurzeln, Steinsalz und getrockneten Ingwer weiche man in Dhātrisaft ein und streiche es in einer Kupferschale aus. Nach dem Trocknen setze man es wiederholt dem Rauch von Gerstenkörnern, Ghee und Āmalakīblättern aus. Dann verrühre man die Paste mit etwas Wasser und Honig und rolle daraus Pillen. Diese Mahānīla Guţikā heilen hervorragend Śuddha Śukra.

(Śuddha śukra: entsteht durch Schleim, der die Augenhornhaut weiß wie eine Muschelschale färbt, schmerzlos ist und heilbar.)

 

XIII-55

Mit der Paste und dem Dekokt von weißen Rhizinusbaum, Bŗhatīfrüchten, Dāru, Kalmus, Nata, Dill, Bilvawurzeln und Milch stellt man Nasentropfen her, um alle Erkrankungen oberhalb der Schultern zu heilen, deren Ursache Windschleim ist.

 

XIV-11

Ein Augenguss mit dem warmen Dekokt von Mitteln der Bilvādi Pañcamūla mit den Wurzeln von Rizinusbaum, Bŗhatī und Meerrettichbaum lindert bestens Augenschmerzen.

 

43

Vyāghrī- Rinde, Madhuka und Kupferfäden verreibt man mit Ziegenmilch zu einer Paste und räuchert diese mit Śamī- Blättern und Āmalaka die in Ghee getaucht waren. Damit heilt man Schwellungen und Schmerzen.


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