Musa paradisica

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syn: Musa sapientum, Musa acuminate, Musa balbisiana,

Familie: Musaceae

Deutsch: Banane, Paradiesfeige, Adamsfeige, Schlauchapfel, Gemeiner Pisang,

Englisch: Banana

Sanskrit: Kadali,Moca,

Malayalam: Vala

Tamil: Kadali, Vizhaip-pazham,

Kannada: Bale-hannu

Hindi: Kela

Telgulu: Kadalamu

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Ayurveda:

Rasa (Geschmack): Süß

Guna (Eigenschaft): Zusammenziehend

Virya (Kraft, Wirkung): Kühlend

Vipaka (Geschmack nach der Verdauung): Süß

Dośa: Harmonisiert Galle (Pitta), vermehrt Schleim (Kapha),

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Beschreibung: Es gibt etwa 100 verschiedene Bananensorten, davon etwa 10 essbare. Die Banane ist eine einkeimblättrige Staude, die einen nicht verholzender Scheinstamm bildet. Die Pflanze wird 1 bis 10 Meter hoch und entwickelt sich aus einem Rhizom, aus dem Ausläufer treiben. Der Fruchtstand von Bananen wird als Büschel bezeichnet. Ein Büschel kann aus 6 bis 20 sog. Händen bestehen, welche die einzelnen Reihen eines Büschels umfassen. Die Früchte der Bananen gehören botanisch zu den Beeren. Nach der Blüte stirbt die Pflanze ab.

Vorkommen: Ursprünglich ist die Banane mit ihren vielen Varietäten in der SO-Asiatischen Inselwelt. Über Madagaskar kam sie aus Indonesien wohl nach Afrika. Die Spanier pflanzten sie auf den Kanarischen Inseln, von wo aus sie nach Mittelamerika und in die Karibik kamen.

Verwendete Teile: Wurzeln, Stamm, Blätter, Früchte, Blüte.

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Inhaltsstoffe: Stärke, Wasser, Zucker, Eiweiß(ca. 1,2%), Fett (ca. 0,2%), zahlreiche Vitamine(bes. B6), Folsäure, Kalium und Magnesium (ca 0,85%). Zudem Serotonin (23 und 78 Mikrogramm pro g Mark), Noradrenalin und Dopamin.

Eigenschaften:  Die Wurzeln sind wurmtötend, anregend. Allgemein stärkend.

Verwendung und Rezepturen:

Die Blüte wird gerne als Gemüse verzehrt. Die gekochte Blüte wird bei Diabetes verabreicht. Eine Suppe mit der Blüte wird nach einem Durchfall zur Rekonvaleszenz gegessen. Die jungen Blätter werden bei Grätze und Entzündungen, verwendet.

Bilbliografie: ASTANGA HRDAYAM(Vol. 1-6) von Srimad Vāgbhaţa in der Übersetzung von Hendrik Wiethase

Gesamtregister des ASTANGA HRDAYAM, H. Wiethase, ISBN 978393763240-9

J.F. Dastur, Medicinal Plants of India and Pakistan, Bombay

Prof. Dr. Karl Hiller, Prof. Dr. M. F. Melzig, Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen, 1999

Thampman PK (ed.). 1993. Trees and tree farming. Peekay Tree Crops Development Foundation. Kerala, India.

Indian Medical Plants, C.P.Khare, 2007

Materia Medica of the Hindus, Uday Chand Dutt, 1922

The Indian Materia Medica, Dr. K. M. Nadkarni, Volume 1 und 2, 1908, rev1954, rev1976, rev1982,

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