Glycyrrhiza glabra

SUT/X-22

Die Gruppe der süßen Substanzen setzt sich zusammen aus: Ghee, Gold, Melasse, Walnüsse, Bananen, Kokosnüsse, süße Datteln, Falsa, Spargel, Brotfrüchte, Honig, Jackfrüchte, Milch, Zuckerrohr, Burzeldorn, Trauben, Prunkwinde, Süßholz u.a.

XV-1

Die Gruppe der Brechmittel besteht aus Madana, Madhuka, Lambā, Nimba, Bimbi, Visālā, Trapusa, Kutaja, Mūrvā, Devadali, Krimighna, Vidula, Dahana, Citrā, die beiden Kosavati, Karañja, Kana, Lavana, Vacā, Elā und Sarşapa.

8

Die Gruppe der Aufbaumittel besteht aus Jivañti, den beiden Kākoli, den beiden Medā, Mudgaparni, Māsaparni, Rsabhaka, Jiraka und Madhuka.

11

Sārivā, Usira, Kāsmarya, Madhūka, die beiden Sisira, Yaşti und Parūsaka heilen Sodbrennen, blutende Krankheiten, Durst und Fieber.

41 und 42

Nyagrodha, Pippala, Sādaphala, die beiden Rodhrā, die beiden Jambu, Arjuna, Kapitana, Somavalka, Plakşa, Āmra, Vañjula, Priyāla, Palāsa, Nañdi, Koli, Kadamba, Viralā und Madhūka bilden die Nyagrodhādi- Gruppe. Sie sind gut bei Wunden und Geschwüren, wirken verstopfend, fördern die Knochenheilung, lösen Fettansammlungen, wirken blutstillend, lindern Durst und brennende Gefühle und heilen Vaginal- Erkrankungen.

XXIX/54

Nach dem Nähen und nachdem man den Patienten getröstet hat, sollte die Wunde mit einem Baumwoll-Tupfer bedeckt werden, der mit einer Mischung aus Honig, Ghee, Bleisulfat, Flachsasche, Phalinī, Sallaki- Früchten, Rodhra und Madhuka getränkt wurde. Dann wird bandagiert und wie vorher beschrieben verfahren.

XXX/34

Löst sich eine geätzte Stelle nicht auf, weil die Wurzeln zu tief sitzen, bringe man eine Paste aus dem Bodensatz saueren Reischleimes, Yaştī, Sesam und Madhuka mit Ghee auf, um das Geschwür zu heilen.

SAR/I-41

Saft der Lakşmana-Wurzel mit Milch in die Nase geträufelt oder getrunken schenkt männliche Nachkommen.

CIK/I-89

Ein Dekokt von Triphalā, die Rinde von Picumañda, Madhūka, die beiden Bŗhatī und Masūradala mit Ghee heilt fiebrigen Husten.

120

Ein Dekokt aus Paţolablättern, Nimbarinde, Kaţuka, Caturaņgula, Sthirā, Balā, Gogşura, Madana, Uśira und Vālaka vermenge man mit der doppelten Menge Milch, einer Zerreibung  von Mustā, Madana, Kŗşņa, Madhuka und Vatsaka, etwas Honig und Ghee und verabreiche das als Einlauf um Fieber zu heilen.

121

Ein Dekokt aus Catasra Parnī, Yaşţī, Madana, Uśīra und Nŗpadruma mische man mit einer Verreibung von Yaşţī, Śatāhvā, Priyaņgū, Madana und Mustā, verrühre alles mit Honig, Melasse und Ghee. Das verabreiche man als Klistier um Fieber zu heilen.

III-26

Geht Blutgalle mit vermehrtem Schleim und Erbrechen einher, verabreiche man Ghee mit einem Dekokt aus Madana, Kāśmaryā und Süßholz oder mit einer Verreibung von Madana- Früchten und Yaşthyāhva, vermengt mit dem Saft von Vidāri und Ikşu.

68

Bei schleimigem Husten inhaliere man zudem die Doşas harmonisierende Dämpfe und bei klebrigem Schleim reinige man mittels reinigender Inhalate.

Hierzu verwende man eine Mischung aus Manaśsilā, Āla, Madhuka, Māmsī, Mustādi und Iñgudī-Rinde. Nachdem Sputum abgehustet wurde, lasse man warme Milch mit Melasse trinken. Mittels dieser Inhalation heilt man schnell Husten mit Wind und Schleim sowie chronischen Husten.

80

Verspürt ein Patient beim Husten Schmerzen in den Rippen, soll er ein Leckmittel lecken, das aus Süßholz- Pulver, Süßholz, Drākşā, Dvakşīrī, Pippalī und Balā, vermengt mit Ghee und Honig gemacht wurde.

94

Bei Husten durch eine Verwundung in der Brust verwende man medizinisches Ghee mit dem Dekokt  aus Yaşţyahavā und Nāgabalā mit der selben Menge an Milch, Verreibung von Payasyā, Pippalī und Vamśī.

106 und 107

Madhādi Ghee heißt das wie folgend beschriebene medizinische Ghee:

Aus acht Pala Madhukā und einem Prastha Drākşā stellt man ein Dekokt her.

Zu diesem gibt man acht Pala Pippalī und ein Prastha Ghee.

Wenn es abgekühlt ist gibt man je acht Pala Honig und Zucker dazu. Zusammen mit Grütze verabreicht stärkt es jene, welche durch Verwundungen der Brust oder durch Unterleibstumoren ausgezehrt sind.

118

Ein Pala Saft der Nāgabalā- Wurzel mit Milch trinke man täglich einen Monat lang und steigere die Menge dabei jeden Tag um ein halbes Karşa. Während dieser Zeit trinke die Person nur Milch und nehme keine feste Nahrung zu sich. Diese Kur ist nährend, stärkend, lebensverlängernd und belebend. Diese Kur kann man auch mit Maņdūkaparņī, Yaşţhī und Viśauşadhā machen.

V-41

Mit Balā, Vidārīgaņdhā, Vidārī und Madhukā medizinisches Ghee, zu dem man Salz gibt, träufle man in die Nase um die Stimme wieder zu erlangen.

XI-8

Melonensamen, Süßholz oder Dārvī esse man (bei Harnverhalten) mit Reiswaschwasser.

Oder zerriebene Weintrauben, die in Wasser gekocht wurden und abgekühlt sind.

36

Pulver von Devadāru, Ghana, Mūrva, Yaşţhimadhu und Harītakī nehme man mit Bier, Milch oder Wasser bei allen Arten von Harnverhalten ein.

XVI-30

Ein Prastha Weintrauben, ein Prastha Kanā, ein halbes Tula Zucker, je zwei Pala Madhuka, Śuņţhī und Tvakşīrī werden fein zerrieben, zu einer Droņa Dhātrīphāla- Saft gegeben und zu einem Brei gekocht. Nach dem Abkühlen gibt man ein Prastha Honig hinzu. Ein Karşa dieses Muses heilt, täglich eingenommen, fortgeschrittene Gelbsucht, Anämie und Gelbsucht.

XVIII-2

Ein Einlauf mit Madana, Yaşţī und Iñdrayava, oder Madana mit Paţola, Pippalī und Nimbablätter zerstört Herpes.

89

Bei Aussatz, der mit starkem Brennen einher geht, reibe man den Körper entweder mit Tikta- oder Dhauta- Ghee ein, oder mit Öl, in dem Cañdana, Madhuka, Prapauñdarika und Utpala gekocht wurde.

XXII-41 bis 44

Einhundert Pala Madhuyaşţi verkocht man in einem Droņa Wasser auf ein Viertel der Menge. Dazu gibt man je ein Ādhaka Öl und Milch, sowie je ein Pala Verreibung von Sthirā, Tāmalakī, Dūrvā, Payasyā, Abhīru, Cañdana, Aguru, Hamsapadī, Māmsī, Medā dvaya, Madhuparņī, Kākolī, Dill, Ŗddhi, Padmaka, Jīvaka, Ŗśabha, Jīvañtī, Tvak, Patra, Nakha, Vālaka, Prapauņdarīka, Mañjişţhā, Sārivā, Aiñdrī und Vitunnaka und kocht medizinisches Öl.

Dieses Madhuyaşţadi Taila verwendet man auf viererlei Weise* um Gicht, Krankheiten die aus Galle entstehen, Brand und Fieber zu heilen.

UTT/I-13

Am zweiten und dritten Tag gebe man dem Kind zu den Essenszeiten Ghee mit Lakşmaņā. Danach lasse man das Kind, dem man bis hierhin am Säugen gehindert hat, ein Pañitala frische Butter lecken und dann zu zwei Mahlzeiten Muttermilch trinken.

50

Medizinisches Ghee mit Vacā, Yaşţhyāhvā, Saiñdhava, Pathyā, Nāgara, Dīpyakā, Kuşţha, Kaņā und Jīraka täglich geleckt, reinigt die Stimme.

XII-33

Eine Zahngeschwulst erwärme, steche, punktiere und ritze man.

Danach massiere man eine Paste aus Yaşţyāhvā, Svarjikā, Śuñţhī und Steinsalz ein.

XIII-14

Nimmt man einen Monat lang jede Nacht Triphalā Ghee zusammen mit Triphalā- und Yaşţimadhu-Pulver in Honig gerührt ein, gefolgt von Āmalaka- Dekokt ein und ernährt sich zudem gesund, so erlangt man laut bhagavān Nimi die Sehkraft eines Adlers.

XXV-43

Eine Salbe aus Paţolī, Öl, Yaśţyāhvā, Trivŗt, Dañtī, Niśā dvaya, Neemblättern und Salz, reinigt Wunden.

XXXIV-60

Ist eine Erkrankung durch vermehrte Galle entstanden, verabreiche man Klistiere mit Flüssigkeiten mit Süßholz und Milch.
Besucherzähler