Tinospora cordifolia

SUT: VII/19 und 20

Das Berühren vergifteter Speisen löst Juckreiz aus, Brennen überall am Körper, Brennen an der Stelle, mit der man die Speise berührt, Fieber, Schmerzen, Pusteln, Minderung des Tastsinnes, brüchige Fingernägel und Haarausfall sowie Schwellungen. Zur Behandlung empfehlen sich Waschungen, begießen mit Wasser, das mit entgiftenden Substanzen vermengt ist, auftragen von Salbe mit Sevyā, Cañdana, Padmaka, Somavalka, Talisa patra, Kuştha, Amrta und Nata.

XV/45

Syāma, Dañti, Dravañti, Kramuka, Kutaranā, Sankhini, Carmasāhvā, Svarñakşiri, Gavakşi, Sikhari, Rajanaka, Chinnaruhā, Karañjā, Bastāñtri, Vyādhighati, Bahala, Bahurasā und Tiksna Vrkşaphala bilden die Syāmādi- Gruppe und heilen Abdomen- Tumoren, Vergiftungen, Magersucht, Kapha- Erkrankungen, Herzerkrankungen und Harnverhalten.

CIK: XVI/13

Das Dekokt von  Vāsā, Gudūcī, Triphalā, Kaţvī, Bhunimba und Nimba nimmt man mit Honig ein, um Anämie, Blutgalle und Gelbsucht zu heilen.

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Oder das Dekokt von Triphalā, Gudūcī, Dārvī oder Nimba nehme man täglich morgens mit Honig ein, wenn man unter Gelbsucht leidet.

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Den (Gelbsucht-) Patienten behandle man mit einer Öltherapie mit Büffel- Ghee, das mit Gudūcī-Saft gekocht wurde. Dann lasse man Trivŗt- Pulver mit Dhatrisaft essen.

XVIII/6

Bei Durst trinke ein Herpes- Patient Dekokt oder kalten Auszug von Durālabhā, Parpaţaka, Gudūcī und Ingwer.

XIX/38 und 39

Dekokt von Niśā, Triphalā, Nimba, Paţolamūla, Tiktā, Vacā und Lohitayaşţikā heilt Aussatz, der aus Schleimgalle entsteht, wie Wahrhaftigkeit den Asketen belohnt.

Medizinisches Ghee aus diesen Mitteln heilt Aussatz, der aus Wind entsteht.

Ebenso bereite man Dekokt und medizinisches Ghee aus Khadira, Nimba, Gudūcī, Devadāru und Rajanī zu.

XXI/73½ bis 81

Einhundert Pala Balā, davon ein Viertel Chinnaruhā und davon die Hälfte Rāsnā verkoche man in einhundert Ādhaka Wasser auf einhundert Pala.

Dazu gibt man je ein Ādhaka Molke, Zuckerrohrsaft, fermentiertes Reiswaschwasser und Öl und ein halbes Ādhaka Ziegenmilch.

Dazu je ein Pala Verreibung von Śaţhī, Saralā, Dārvī, Elā, Mañjişţhā, Aguru, Cañdana, Padmaka, Atibalā, Mustā, Śūrapaparņī dvaya, Hereņu, Yaşţhyāhvā, Surasā, Vyāghranakha, Ŗşabhaka, Jīvaka, Palāśa, Balā, Kastūrī, Nalikā, Jatikośaka, Sphŗkkā, Kumkuma, Dill, Jātī, Kaţuphala, Ambu, Zimtrinde, Kuñduruka, Karpūra, Turuska, Śrīnivāsaka, Lavañga, Nakha, Kañkola, Kuşţhā, Māmsī, Priyañgu, Sthauņeyā, Tagara, Dhyāma, Vacā, Madana, Plava und Nāgakesara und kocht alles zusammen. Nach dem Abkühlen gibt man die Verreibung von Patra hinzu.

Dieses Öl ist als Balā Chinnaruhā Taila bekannt und findet innerlich und äußerlich Verwendung zur Heilung von Husten, Atemnot, Fieber, Erbrechen, Darmtumoren, Verwundung der Lunge, Schwindsucht, Milzerkrankungen, Abmagerung, Epilepsie und Verhexung. Zudem ist es das beste Mittel gegen Windkrankheiten.

XXII/14½ und 15

Herrscht Schleim vor, eignet sich Dekokt von Mustā, Dhātrī und Haridrā. Oder von Triphalā. Oder von Gudūcī. In den sich am besten eignenden Dekokt mische man Honig. Nachdem der Patient das passende Fett getrunken hat, verabreiche man ihm ein mildes Brechmittel und lasse ihn behutsam fasten.

KAL: IV/57

Je ein Pala der Daśamūla, Balā, Rāsnā, Aśvagañdhā, Punarnavā, Gudūcī, Eraņdā, Bhūtikā, Bhārñgī, Vŗşaka, Rohişa, Śatāvarī, Sahacarā und Kākanāsā, je ein Prasŗta Gerste, Māşa, Atasī, Kola und Kulattha verkocht man in vier Droņa Wasser auf ein Viertel und filtere das Dekokt. Dann gibt man dazu ein Ādhka Sesamöl und je ein Pala Paste von den Mitteln der Jīvanīya Gaņa und erhält so ein medizinisches Öl. Dieses Anuvāsana Basti heilt alle Wind- Krankheiten.

UTT: XXVIII/38

Amŗtā, Kardamom, Vellā, Vatsaka, Kali, Pathyā, Āmalaka und Guggulu, in dieser Reihenfolge um jeweils einen Teil mehr an Menge, verreibe man gut und weiche es in Honig ein um sehr große Pustel und Fisteln zu heilen.

XXXIV/34

Das Dekokt aus Gudūcī, Triphalā und Dañtī

eignet sich als Vaginalbad.

XXXV/58

Ist das Verdauungsfeuer durch künstliches Gift erloschen, verabreiche man Pulver aus Mūrvā, Amŗtā, Nata, Kaņā, Paţolī, Cavya, Citraka, Kalmus, Mustā und Vidañga mit Buttermilch, warmem Wasser, Molke, Fleischbrühe oder saurer Flüssigkeit.

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