Piper longum Linn.

SUT/VI-161 bis 162

Pippali steigert in seinem grünen Stadium Kapha, ist süß im Geschmack

und kalt in seiner Eigenschaft, nicht leicht verdaulich und ölig.

In getrocknetem Zustand kehrt sich seine Eigenschaft in das Gegenteil

und ist somit aphrodisierend, stechend im Geschmack, süß nach der Verdauung, lindert Vata, Kapha, Husten und Kurzatmigkeit.

Er ist abführend und sollte nicht zu lange verordnet werden,

ohne eine Verjüngungskur zu verabreichen.

  VII-37

Pippali soll nicht mit Öl in Berührung kommen, in dem Fisch frittiert wurde.

 KAL/II-17

Je ein Karsa Vidanga, Pippalimula, Triphala, Dhanya, Citraka, Marica, Indrayava, Ajaji, Pippali, Hastipippali, Dipyaka und die fünf Salze verreibt man zu Pulver, gibt acht Teile Sesamöl und Trivrt- Pulver hinzu, drei Prastha Dhatriphala- Saft und ein halbes Tula Melasse. Das alle köchelt man zu Brei. Diesen verordne man in vorgeschriebener Menge ohne weitere Maßnahmen. Mit diesem Kalyanaka Guda heilt man Aussatz, Hämorrhoiden, Gelbsucht, Darmtumore, Diabetes, Blähbauch, Analfisteln, zwölffingerdarm- Erkrankungen und Anämie. Zudem fördert es die Empfängnis eines Jungen und man kann es zu jeder Jahreszeit anwenden.

 24

Trivrt, Kutajabija, Pippali und Visvabhesaja vermischt mit Honig und Traubensaft verwendet man in der Regenzeit als Purgiermittel.

 58

Acht Pala Melasse, zwanzig Haritaki- Früchte, je ein Pala Danti und Citraka, je ein Karsa Pippali und Trivrt verreibt man zu Pulver, kocht alles zusammen und formt daraus zehn Pillen. In Abständen von zehn Tagen nimmt man je eine davon mit warmem Wasser ein, bis alle Pillen eingenommen wurden. Ohne weitere Medikation heilt diese Kur alle Krankheiten, besonders Erkrankungen des Zwölffingerdarmes, Anämie, Jucken, Hautflecken und Hämorrhoiden.

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