Ferula assa-foetida

Hiñgvādi Pulver (Cūrņa): Aus jeweils der selben Menge Hiñgu, Vacā, Vijayā, Paśugañdhā, Dādima, Dīpyaka, Dhānyaka, Pāţhā, Puşkaramūla, Śaţhī, Hapuşā, Agni, Kşāra dvaya, Tripaţu, Trikaţu, Ajājī, Cavya, Tintidīka und Amlavetasa bereite man ein feines Pulver.

SUT/VI-152

Hiñgu lindert Vāta und Kapha, heilt Blähbauch und Koliken, verschlimmert Pitta, ist stechend im Geschmack und am Ende der Verdauung, steigert den Geschmack, den Hunger und die  Verdauung und ist leicht verdaulich.

XV-23

Ūşaka, Tutthaka, Hiñgu, die beiden Kāsisa, Saiñdhava und Silājatu heilen Blasenbeschwerden, Harnsteine, Tumoren des Abdomens, Fettleibigkeit und unterwerfen Pitta.

33 und 34

Vatsaka, Mūrvā, Bhārñgi, Katuka, Maricā, Ghunapriyā, Gandiram, Elā, Pāthā, Ajāji, Katvañga phala, Ajamodā, Siddhārtha, Vacā, Jiraca, Hiñgu, Vidañgā, Pasugañdhā und Pañcakola gehören jener Gruppe an, die Probleme von Vāta, Kapha und Medas heilen, zudem Schnupfen, Tumoren des Abdomens, Fieber, Koliken und Hämorrhoiden.

SAR/I-88

Mediziniertes Öl mit Absud und Paste von Śatāhvā, Sarşapa, Ajāji, Śigru, Tīkşņaka, Citraka, Hiñgu, Kuşţha und Madana, zusammen mit Ghomūtra und Milch und Öl von Sarşapa soll für einen rektalen Einlauf oder eine Vaginalspülung verwendet werden.

II-41

Pulver von Dīpyakā, Ativişā, Rāsnā, Hiñgu, Elā und Pañcacola mit Ghee lecke die Frau (bei sich nicht lösender Plazenta nach der Niederkunft) oder nehme eine entsprechende Abkochung ein. Auch Katuka, Ativisa, Pāţhā, Sāka, Twak, Hiñgu und Tejanī eignen sich zum austreiben der Dośās und zum Lindern der Schmerzen.

CIK/I-161

Zu einer Augensalbe verrieben werden Manohva, Saiņdhava und Kŗşņā angewendet. Hiņgu und Vyaghrīvasā zu gleichen Teilen mit Saiņdhava gebe man als Niesmittel.

III-12

Bei Husten der durch Wind verursacht mit Schleim einher geht, bei Atembeschwerden, Schluckauf und mangelnder Verdauung verordne man, wie beim „Trinken von Ghee“ vorgeschrieben, medizinisches Gee und Pulver von Vidañga, Nāgara, Rāsnā, Pippalī, Hiñgu, Saiñdhava, Bhārñgī und Kşāra.

VIII-35

Trinken lasse man Buttermilch mit Gerstenmehl mit Bilva und Kapittha, oder mit Mahauşadha und Bida, oder mit Āruşkara und Yavānī. Oder Buttermilch mit Hapuşā, Hiņgu und Citraka. Buttermilch lasse man nach Belieben ohne Speisen trinken, besonders bei Patienten mit schwacher Verdauung. Essen lasse man einen Monat lang Pīlu-Früchte und lasse danach Buttermilch trinken.

XIV-36

Ein Pulver aus Hiñgu, Kalmus, Schwarzem Salz, Ingwer, Kreuzkümmel, Vijayā, Malve, Kumbha- und Nikumbha- Wurzeln, der Reihe nach um einen Teil den Menge gesteigert, nehme man mit warmem Wasser ein, um die Darmschleimhaut zu beruhigen, Tumore, Blähbauch und andere Krankheiten zu zermalmen, wie ein Löwe seine Beute.

39

Einen Teil Hiñgu, drei Teile Steinsalz, neun Teile Rizinusöl und einundzwanzig Teile Knoblauchsaft kocht man zu Hiñgutriguņa Taila.

Dieses Öl heilt Darmtumore, Blähbauch, Hodenschwellung und Kolik.

48

Das Dekokt von Citraka, Grañthika, Eraņda und Śuņţhī vermischt mit Hiñgu, Bida und Steinsalz ist ein gutes Mittel gegen Darm -Schmerzen und –Krämpfe, sowie Verstopfung.

76

Ist ein Darmtumor durch Schleim entstanden, lasse man den Patienten zu Anfang erbrechen. Jene, die für eine Brechkur zu schwach sind, lasse man fasten.

Dann steigere man das Verdauungsfeuer durch Speisen mit bitteren, scharfen und stechenden Eigenschaften und mit Hiñgvādi Cūrņa u.a. wobei man die Menge von Ätzkali, Hiñgu und Amlavetasa verdoppelt.

79

Medizinisches Ghee mit Daśamūla- Dekokt und Vyoşā, Kşāra, Lavaņa, Hiñgu, Bida und Granatapfel heilt Schleimtumore schnell.

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